Kiel, 2. Juni 2020 – Die SELOCA GmbH, führender Service-Partner der Netzwirtschaft im Bereich der Wiederaufbereitung von Verbraucherendgeräten (Customer Premise Equipment – CPE), wie Router und Set-Top-Boxen, investiert in die Entwicklung eines völlig neuen, zukunftsweisenden Testsystems. Es bildet sämtliche Anforderungen neuer technischer Standards im Bereich Refurbishment ab. Die Entwicklung wird durch das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) finanziell unterstützt.
Das neue Testsystem trägt den Namen „AUTO-CPE-TEST“. Im Kern umfasst es ein automatisiertes, skalierbares System zur Prüfung, Messung und Aufarbeitung von Verbraucherendgeräten für den Breitband-Internetzugang in allen Übertragungs- und Anschlussarten. „Unser AUTO-CPE-TEST kann einfach an neue technische Standards wie z.B. Docsis 3.1, G.Fast, WLAN6, Bonding, etc. im Refurbishment-Prozess angepasst werden. Es ist beliebig skalierbar und lässt sich somit einfach auf die erforderlichen Auftragsmengen einstellen“, erklärt Matthias Künsken, CEO der SELOCA GmbH.
Ein erster Integrationstest ist voraussichtlich noch in Q2-2020 geplant. Der operative Einsatz des Systems soll den Planungen zufolge in Q3-2020 erfolgen. „Hierdurch ist die SELOCA GmbH jederzeit – auch kurzfristig – imstande die Kapazitäten deutlich zu erhöhen und neuen Anforderungen des Marktes voll gerecht zu werden“, macht Künsken deutlich.
Er ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Förderung des Bundes. Sie unterstreicht nicht zuletzt, dass SELOCA GmbH als Pionier für Refurbishment der Innovationstreiber für das Reycling von Verbraucherendgeräten im Bereich der Telco- und Netzwirtschaft ist. Mit unserem neuen System AUTO-CPE-TEST legen wir die Basis für weiteres Wachstum und bestmöglichen, flexiblen Service. Unsere Partner werden somit noch unabhängiger von globalen Warenlieferungen und leisten einen aktiven, öffentlichkeitswirksamen Beitrag zum Umweltschutz auf ihren Kernmärkten“, schließt Künsken.
Hintergrund ZIM
Mit dem neuen Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand ZIM stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie allein in 2020 555 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden dabei insbesondere innovative junge und kleine Unternehmen. Das ZIM ist mit jährlich über 3.000 neuen Technologieentwicklungs-Projekten das größte Programm der Bundesregierung zur Förderung des innovativen Mittelstandes.